Ein Paradies in Flammen!
Der Doñana-Nationalpark in Andalusien ist eines der wichtigsten Feuchtgebiete Europas und ein UNESCO-Weltnaturerbe. Und er ist Geschichte. Der Klimawandel, die Dürre, die illegale Wasserentnahme, die Landwirtschaft, der Tourismus und die schlechte Wasserwirtschaft haben den Nationalpark über den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Alle seiner Lagunen, Sümpfe, Flüsse und Bäche sind ausgetrocknet, seine Ökosysteme sind degradiert, seine Biodiversität ist am Ende. Der Doñana-Nationalpark ist ein Symbol für die Zerstörung, die wir der Natur zugefügt haben, und für die Konsequenzen, die wir dafür tragen müssen.
Der Doñana-Nationalpark ist ein Juwel der Natur, das wir verloren haben. Er war einst ein Paradies für viele seltene und gefährdete Tierarten, wie den iberischen Luchs, den Kaiseradler, den spanischen Kaiserfisch, die Meeresschildkröte oder den rosa Flamingo. Er war einst ein Zufluchtsort für Millionen von Zugvögeln, die hier rasteten, nisteten und sich ernährten. Er war einst ein Schatz für die Menschen, die hier lebten, arbeiteten und besuchten. Er bot ihnen Wasser, Nahrung, Einkommen, Erholung, Kultur, Bildung, Forschung und Schönheit. Er war einst ein Beitrag für die Welt, indem er das Klima regulierte, die Luft reinigte, die Bodenerosion verhinderte, die Kohlenstoffsenke erhöhte, die biologische Vielfalt bewahrte und das Naturerbe teilte.
Aber das ist alles Vergangenheit. Heute ist der Doñana-Nationalpark ein Schatten seiner selbst, ein Opfer unserer Gier, unserer Ignoranz, unserer Gleichgültigkeit. Heute ist der Doñana-Nationalpark ein trockenes, steriles, lebloses Land, das von der Dürre, dem Klimawandel, der illegalen Wasserentnahme, der Landwirtschaft, dem Tourismus und der schlechten Wasserwirtschaft geplagt wird. Heute ist der Doñana-Nationalpark ein Alptraum für viele seltene und gefährdete Tierarten, die hier keinen Lebensraum, keine Nahrungsquelle, keine Schutzzone, keine Fortpflanzungsmöglichkeit mehr finden. Heute ist der Doñana-Nationalpark ein Grab für Millionen von Zugvögeln, die hier verhungern, verdursten, erkranken, sterben. Heute ist der Doñana-Nationalpark ein Fluch für die Menschen, die hier leben, arbeiten und besuchen. Er nimmt ihnen Wasser, Nahrung, Einkommen, Erholung, Kultur, Bildung, Forschung und Schönheit. Heute ist der Doñana-Nationalpark eine Last für die Welt, indem er das Klima destabilisiert, die Luft verschmutzt, die Bodenerosion fördert, die Kohlenstoffsenke verringert, die biologische Vielfalt verliert und das Naturerbe zerstört.
Wir sind die Schuldigen. Wir sind die Verantwortlichen. Wir sind die Zeugen. Wir haben den Doñana-Nationalpark zu dem gemacht, was er heute ist. Wir haben ihn ausgenutzt, missbraucht, vernachlässigt, vergessen. Wir haben ihn nicht geschätzt, nicht geschützt, nicht gepflegt, nicht geliebt. Wir haben ihn verraten, verkauft, verbrannt, begraben. Wir haben ihn getötet.
Es gibt keine Hoffnung. Es gibt keine Lösung. Es gibt kein Zurück. Es ist zu spät. Der Doñana-Nationalpark ist tot. Und mit ihm stirbt ein Teil von uns. Wir haben ein Paradies in Flammen gesetzt. Und wir werden dafür bezahlen.