Willkommen zum zweiten Teil unseres Beitrags 'How much is the fish?' (oder so ähnlich).
Beginnen möchten wir mit einer Grafik. (Auch wenn manche Lektoren darauf hinweisen, das man mit jeder unverständlichen Grafik gut 10% der Leser verliert.) Bitte bleibt dran, wir versuchen es zu entwirren.
Text zur Abbildung: Vereinfachte Nahrungsnetze an der Küste, die Veränderungen in einigen wichtigen Top-Down-Interaktionen aufgrund von Überfischung zeigen: vor (linke Seite) und nach (rechte Seite) der Fischerei (A und B) Kelpwälder für Alaska und Südkalifornien (linker Kasten). ) und Golf von Maine (rechter Kasten). (C und D) Tropische Korallenriffe und Seegraswiesen. (E und F) Flussmündungen der gemäßigten Zone. Die Darstellung von Nahrungsnetzen nach dem Fischfang ist zwangsläufig willkürlicher als die vor dem Fischfang, da sich die jüngsten Ereignisse schnell ändern. Beispielsweise sind Seeigel im Golf von Maine wieder selten, wie vor der Überfischung des Kabeljaus, da der jüngste Seeigelfang auch die Erholung des Seetangs ermöglicht hat. Fettschrift steht für reichlich; normale Schriftart steht für selten; „durchgestrichen“ steht für ausgestorben. Dicke Pfeile stellen starke Wechselwirkungen dar; Dünne Pfeile stellen schwache Wechselwirkungen dar.
Man muss jetzt nicht jedem Pfeil folgen! Schaut euch nur Abbildung C und D an. Und dort die Entwicklung von Krokodilen, Korallen und Makroalgen. Deutlicher kann man den Einfluss menschlicher Aktivitäten kaum noch darstellen. Korallen: sterben. Krokodile: sterben. Makroalgen: hey, blühendes Leben. Im Prinzip ist die Zunahme von Makroalgen positiv. Kohlenstoffbindung, Sauerstoff durch Photosynthese, Habitat für Jungfische. Ein zuviel davon, wie jetzt, heute, in diesem Moment, ist das genaue Gegenteil.
Eine massive Zunahme von Makroalgen führt zu einer Überdüngung des Ozeans, was wiederum das Wachstum von Algenblüten fördert. Algenblüten führen dazu, dass der Sauerstoffgehalt im Wasser abnimmt und somit das Überleben von Fischen und anderen Meereslebewesen beeinträchtigt wird. (die tödlichen Drei, ihr erinnert euch.)
Eine Überdüngung führt ebenfalls dazu, dass sich die Nährstoffkonzentrationen im Wasser ändern, was wiederum das Wachstum von Bakterien und anderen Mikroorganismen fördert, die für das Ökosystem schädlich sind.
Also, how much is the fish? Unbezahlbar in der nahen Zukunft. Nicht 2100, nicht 2050. Rechnet lieber mit 2030.
Unvorstellbar? Ja, in der Tat. Unrealistisch? Nach 2023 nicht mehr. Es gerät zur Zeit alles aus dem Gleichgewicht. Nachzulesen ist dies hier.