Biodiversität und Klimawandel sind zwei der größten Herausforderungen unserer Zeit. Sie sind eng miteinander verknüpft und
beeinflussen sich gegenseitig. Der Klimawandel bedroht die Vielfalt des Lebens auf der Erde, indem er die Lebensbedingungen vieler Arten verändert oder zerstört. Gleichzeitig sind gesunde und artenreiche Ökosysteme nicht nur unverzichtbar
für den Klimaschutz. Klar, sie speichern große Mengen an Treibhausgasen und mildern die Folgen von extremen
Wetterereignissen ab. Nur hat euch mal jemand gesagt, dass sie uns auch vor ansteckenden Krankheiten schützen? Wäre doch dumm, wenn sich all das Zeugs da
draußen auf uns konzentrieren würde, da nichts anderes mehr da ist. Macht auch keinen Spaß von einem Pilz aufgefressen zu werden, der sich auf unsere Körpertemperatur angepasst hat.
Der Erhalt der Biodiversität ist daher eine elementare Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung und ein gutes Leben für alle
Menschen. Leider sind wir dabei, diese wertvollen Ressourcen für immer zu verlieren. Die globale Erwärmung schreitet schneller voran als erwartet. Die Ökosysteme unserer Biosphäre mit ihren Arten kommen schon heute an ihre Grenzen,
kollabieren oder gehen in Flammen auf. Die Zerstörung von Wäldern, Mooren, Meeren und anderen Lebensräumen setzt zusätzlich Treibhausgase frei und
verringert die Widerstandsfähigkeit der Ökosysteme.
Die Folgen sind dramatisch:
Laut dem Weltbiodiversitätsrat (IPBES) sind etwa eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Das sind mehr als je zuvor in der Geschichte der
Menschheit. Die biologische Vielfalt nimmt in allen Regionen der Welt ab, mit gravierenden Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit, die Gesundheit, die Wirtschaft und die Kultur.
Wir zeigen auf dieser Webseite anhand wissenschaftlicher Studien auf, wie schlimm es um die Biosphäre wirklich steht. Dies ist kein Alarmismus, keine Meinung,
sondern Messungen.
Biodiversität und Klimawandel sind zwei Seiten derselben Medaille. Wir können sie nicht getrennt voneinander betrachten oder lösen. Wir müssen sie als eine
gemeinsame Katastrophe begreifen und versuchen, zu retten, was noch zu retten ist. Denn nur so können wir uns selbst retten.
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